Sicherheitsregeln bei der Trampolinnutzung
Beim Springen auf dem Trampolin sollte Weitgehends darauf geachtet werden, das sich nur eine Person auf dem Trampolin befindet. Ältere Kinder oder Erwachsene trauen sich meist schon gewagtere Sprünge zu. Kleinkinder hingegen befinden sich oft in dem Stadium in dem sie nur etwas wippen oder nur leicht hüpfen. Hier kann man unter Aufsicht auch Geschwister zusammen hüpfen lassen.
Kaugummi und Bonbon raus
Besonders wichtig ist, das man beim Springen keinen Kaugummi oder Bonbons im Mund hat. Gelangt dabei etwas in die Luftröhre, kann dies zum Ersticken führen. Zudem sollte nie mit vollem Magen gesprungen werden, oder zwischen zwei Sprüngen etwas gegessen werden.
Mehrere Kinder immer unter Aufsicht
Sollten mehrere Personen anwesend sein die springen möchten, sollten diese in der Zeit des Wartens einen Sicherheitsabstand zum Gerät einhalten. Grundsätzlich sollten sich alle so verhalten, dass weder der Springer noch die anderen Personen selbst unnötig gefährdet werden. Bei Kindern wird dies sicher nur unter Aufsicht eines Erwachsenen funktionieren. Während ein Springer sich auf dem Trampolin befindet, sollte niemand auf der Sprungmatte oder der Randabdeckung sitzen. Auch nicht unter dem Trampolin. Damit werden Verletzungen der zuschauenden Personen aber auch der Verschleiß des Federschutzes verhindert. Es dürfen keine Gegenstände auf das Sprungtuch oder den Springer geworfen werden.
Auch Vorsicht bei Nachbarskindern
Ein Trampolin hat eine anziehende Wirkung auf groß und klein. Nach kürzester Zeit, werden sicher Kinder aus der Nachbarschaft zum Springen kommen wollen. Hier ist besonders darauf zu achten, dass man von Anfang an auf soziales Verhalten aller Springer achtet. Es muss beachtet werden, das man warten muss bis einer mit dem Springen fertig ist. Das setzt voraus, dass man sich in eine Reihenfolge einordnen kann. Hier ist natürlich wieder ein Erwachsener gefragt, denn Kinder bekommen dies selten ohne Auseinandersetzungen alleine geregelt.
Trampolin taugliche Kleidung ist zu beachten
Weitere Sicherheitsmaßnahmen sind zum Beispiel, dass man auf Trampolin taugliche Kleidung achtet. Schmuck oder lockersitzende Accessoires sollten vor dem springen abgelegt werden. Auch harte Knöpfe, Reißverschlüsse oder Nieten können schmerzhaft sein, wenn man damit auf dem Sprungtuch aufkommt. Eng anliegende Kleidung ist sehr geeignet. Sehr weite Kleidung kann sich negativ auf das Sprungverhalten auswirken, wenn zum Beispiel sich eine Hand in der Kleidung verfängt, kann man dadurch aus dem Gleichgewicht gelangen und unsanft auf der Matte landen. Flatternde Kleidung kann das Sichtfeld des Springers beeinträchtigen, gleiches gilt für lange Haare, diese sollten unbedingt zusammengebunden werden.
Keine Schuhe aber Brille
Normale Straßenschuhe sind auf einem Trampolin absolut tabu. Zum einen kann dadurch die Matte beschädigt werden, zum anderen bekommt der Springer kein Gefühl für das Sprungtuch. Darum macht das Springen auch keinen Spaß. Deshalb sollte man entweder barfuß oder mit rutschfesten Socken springen. Alternativ eignen sich auch Barfuß Schuhe. Besonders wer das Trampolin Springen nicht nur zum Spaß, sondern als Sport betreiben möchte, bekommt damit ein gutes Fußgefühl. Beliebte Marken für Barfuß Schuhe sind Vibram Fifefingers, New Balance oder Leguano. Wer mehr über die Vor- und Nachteile der Barfuß Schuhe erfahren möchte, findet bei laufschuhe24 Hinweise zur Umgewöhnung und Informationen zum gesundheitlichen Nutzen.
Wer auf eine Sehhilfe angewiesen ist, sollte diese auch beim Springen tragen. Sicherer ist es zwar, wenn dabei Kontaktlinsen verwendet werden, aber auch spezielle Sportbrillen sind geeignet. Aber niemals ohne Brille, wenn diese benötigt wird, denn ein verringertes Sehvermögen ist wiederum ein erhöhtes Verletzungsrisiko.
Langsam das Trampolin Verlassen, nicht springen
Möchte man das Trampolin verlassen, sollte man niemals von diesem herunterspringen. Beim springen hat man sich an das nachgeben des Sprungtuches gewöhnt. Beim herunterspringen vom Trampolin auf einen festen Untergrund erhält man einen Schlag in Knie und Rücken, weil logischerweise ein Abfedern versäumt wird. Die meisten Garten Trampoline sind mit einer Leiter ausgestattet, diese sollte auch zum auf- und absteigen verwendet werden. Eine weitere Variante wäre es, wenn man sich auf die Randabdeckung setzt und von dort herunterrutscht. Der Großteil dieser Sicherheitstipps ist eigentlich Selbstverständlich, dennoch sollte man darauf achten, das man stets ein Vorbild ist, auch wenn man sich selbst einiges mehr zutraut.